Trendsport Padel

Trendsport Padel

Was du über Padel wissen musst

Die Sportart Padel hat längst ihren Siegeszug durch Deutschland angetreten. Beinah wöchentlich entstehen neue Courts und die Fangemeinde wächst und wächst. Für diese rasante Entwicklung gibt es handfeste Gründe: Padel ist nicht nur die coolste aller Rückschlag-Sportarten, sie ist auch mit ein bisschen Ballgefühl einfach zu erlernen und garantiert superschnelle Erfolgserlebnisse.

Auf die Frage, was sich hinter der Sportart Padel verbirgt, antworten in Deutschland noch erstaunlich viele Befragte mit einem verdutzten Blick – nein, es geht nicht um Wassersport auf irgendeinem Board. Padel ist eine sogenannte „Rückschlag-Sportart“, die die meisten als „Mischung zwischen Tennis und Squash“ definieren, auch wenn das nicht wirklich korrekt ist.

Wo wurde Padel erfunden?

Wenn du jemanden in Spanien nach Padel fragst, wird die Antwort vermutlich eine Aufforderung zum Match beinhalten. In Spanien ist Padel mittlerweile zum Nationalsport Nummer 2 avanciert. Weit über sechs Millionen spanische Athlet*innen spielen regelmäßig Padel. Dafür stehen ihnen landesweit gut 12.500 Plätze zur Verfügung. Zum Vergleich: In Deutschland sind es gerade einmal 400 Plätze bundesweit – Tendenz steigend.

1969 von einem findigen Mexikaner erfunden, breitete sich Padel in den siebziger Jahren nach Marbella und ganz Spanien aus, von dort dann nach Argentinien. In der heutigen Padel-Weltrangliste, die organisatorisch und was die Anzahl der internationalen Turniere angeht, der WTA- oder ATP-Rangliste der Tennisprofis gleicht, finden sich unter den Top 100 Damen sowie Herren beinahe ausschließlich Spieler*innen argentinischer oder spanischer Herkunft. 

Warum Padel?

Der große Vorteil von Padel: Der Trendsport Padel erfordert weder bei der technischen Ausführung noch bei der Präzision beim Platzieren der Bälle eine ähnliche Dynamik und Härte der Schläge, wie sie beim Tennis für ein kontrolliertes Zusammenspeil notwendig ist. Beim Padel haben alle die einen Tischtennisball, den Federball beim Badminton oder eben den Tennisball halbwegs treffen, sehr schnell ein tolles Spielerlebnis.

Weiterer Vorteil: Padel ist eine sehr junge Sportart, die Anlagen bieten mit ihren Beach-Chairs, der lockeren Atmosphäre und den meist chilligen Bereichen zwischen den Courts eher die Atmosphäre, die so viele – vor allem jüngere Sportler – beim Out- oder Indoor-Beachvolleyball schätzen.

Was ist der Unterschied zwischen Tennis und Padel?

Padel und Tennis sind zwei verschiedene und dennoch verwandte Sportarten, die auf unterschiedlichen Spielfeldern gespielt werden. Der Padel-Court ist kleiner als der Tenniscourt und rundum mit Glas- und Gitterwänden ausgestattet, die nicht nur das Spielfeld begrenzen, sondern auch ins Spiel integriert werden. Gespielt wird grundsätzlich zwei gegen zwei, ganz wie im Tennis-Doppel. Gezählt wird wie im Tennis und auch ein großer Teil der zu praktizierenden Schläge sind mit Tennis vergleichbar.

Nachdem der Ball das Netz überflogen hat, muss er einmal in der gegnerischen Hälfte aufspringen und die Rückschläger sind in der Entscheidung frei, ob sie den Ball direkt nach dem Aufprall zurückspielen, oder ihn erst an der Glasscheibe ein zweites Mal abprallen lassen. Im Padel wird der Aufschlag von unten ausgeführt, indem der Ball einmal auf dem Court aufspringt und dann mit der Vorhand über das Netz in das schräg gegenüberliegende Aufschlagfeld geschlagen wird. Effektiv sind vor allem Aufschläge, die in der Nähe der hinteren, Seitlichen Scheibe aufspringen.

Im Gegensatz zum Tennis bevorzugen versierte Padel-Spieler einen hart geschlagenen Cross-Ball als klassischen Return, der möglichst flach über das Netz fliegt. Ein wichtiger und entscheidender Schlag im Padel ist der gefühlvolle „Lob“. Wird er nah an der hinteren Scheibe platziert, ist er nur schwer zurückzuspielen. Beobachtet man fortgeschrittene Spieler*innen, so entscheiden sie sich im Durchschnitt bei jedem dritten Ball für einen Lob, ein gravierender Unterschied zum Tennis.

Viktoria Schulz beim Schlagen eines Cross-BallsUnsere Markenbotschafterin Viktoria Schulz. (Foto: Jordan Hendrik)

Was braucht man für Padel?

Als Grundausrüstung brauchst du einen Schläger (Racket), einen Padel-Ball, gescheite Sportschuhe und Spielpartner*innen. Padel-Rackets sind deutlich kürzer als Tennisschläger und nicht mit einer Bespannung ausgestattet. Die Schlagfläche ist vollflächig aus Fiberglas oder Carbon und mit Löchern versehen, die den Luftwiderstand und das Gewicht reduzieren. Die Rackets sind etwas schwerer als Tennisschläger und werden grundsätzlich mit einer Schlaufe verkauft, die beim Spiel laut Regelwerk verpflichtend am Handgelenk des Schlagarms fixiert werden muss. Damit wird verhindert, dass sich die Spieler durch einen aus der Hand rutschenden Schläger gegenseitig verletzen.

Padel-Bälle unterscheiden sich von Tennisbällen lediglich durch etwas weniger Gewicht und weniger Innendruck. Die Kleidung ähnelt stark den üblichen Tennis-Outfits, auch typische Tennisschuhe für den Sandplatz erfüllen alle Anforderungen eines Padel-Schuhs.

Hohe Anforderung an die Füße

Durch die dynamischen und teils explosionsartigen Bewegungen, die vor allem routinierte Padel-Spieler*innen auf dem Padel-Court ausführen, ist die Belastung der Füße sehr hoch. Vor allem die schnellen Richtungswechsel sind für die Füße der Padelleras und Padelleros extrem fordernd. Hat man da nicht die richtigen Socken am Fuß, können schnell Hotspots an der Haut entstehen, die zu schmerzhaften Blasen führen.

Die doppellagigen Socken von WRIGHTSOCK haben sich sowohl im Tennis als auch bei anderen „schnellfüßigen“ Ballsportarten bewährt. Durch ihren enganliegenden und straffen Sitz, wird ein Aufrollen der Socke verhindert und die damit einhergehende Bildung von Druck- und Reibungsstellen. Im Padel-Schuh überzeugt die Modellreihe COOLMESH II durch einen optimalen Feuchtigkeits-Transport. Auch bei langen Matches sorgen diese dünnsten Socken der WRIGHTSOCK-Kollektion für ein angenehmes Fußklima – ganz ohne überhitzte und gestresste Füße.

Markenbotschafterin Viktoria Schulz

Mit Viktoria Schulz haben wir eine der besten deutschen Tennis- und Padel-Athletinnen für uns als Markenbotschafterin gewinnen können. Sieh dir ihr Profil an, um zu erfahren, warum Viktoria so begeistert vom Padel-Sport ist. 

Autor: Christian Bonk / tastenfeuer.de 

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